Marte Meo
„Marte Meo“ leitet sich von den lateinischen Begriffen „mars martis“ ab und bedeutet sinngemäß „etwas aus eigener Kraft“ möglich machen.
Die von Maria Aarts in Holland entwickelte Methode ist ein Modell, bei dem durch eine planvolle Kommunikation mit Unterstützung von Videoaufnahmen gezielt Entwicklungsprozesse bei Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften möglich gemacht werden können. Die Methode kann in den unterschiedlichsten psychosozialen, pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern , sowie im Gesundheitswesen eingesetzt und genutzt werden.
Marte Meo ergab sich aus der Erfahrung und Notwendigkeit, Eltern und Kindern mit besonderen Bedürfnissen mit einfacher Sprache und unterstützt durch Filmsequenzen hilfreiche und konkrete Informationen zu geben, wie sie im Alltag besser miteinander zurecht kommen und Entwicklungsprozesse möglich machen können.
In dem Entwicklungsunterstützungsprogramm wird mit Videoaufnahmen gearbeitet . Von alltäglichen Situationen werden Aufnahmen gemacht und anhand ausgewählter Checklisten erfolgt eine detaillierte Interaktionsanalyse. Dabei werden die Fähigkeiten, Fertigkeiten und die Kommunikationsstrukturen aller Beteiligten sichtbar. Stärken werden erkannt, aktiviert und können gezielt genutzt und weiterentwickelt werden.
Anhand der Bilder können den Eltern und Fachleuten konkrete Anleitung gegeben werden, die sie direkt in ihrem Umgang mit dem Kind anwenden und damit Entwicklungsprozesse einleiten können.
Die Marte Meo Methode wurde in den achtziger Jahren von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt. Heute wird mit der Marte Meo Methode in über 30 Ländern gearbeitet und es liegen viele spezifische Programme vor, z.B. für Schreibabys, ADHS-Kinder, Schulen, etc.
Ausführliche Informationen zu Marte Meo finden Sie unter www.martemeo.com